Neuer elektronischer Opferstock gesegnet
Maria Vesperbild. Kirchgänger kennen das: während der Gabenbereitung geht ein Körbchen durch die Reihen und alle können eine Spende in bar hineinlegen. Manchmal klimpert es und manchmal raschelt es. In Maria Vesperbild kann diese Spende nun auch elektronisch getätigt werden. Wallfahrtsdirektor Michael Menzinger segnete im Beisein von mehr als 200 Gläubigen im Pilgeramt den elektronischen Opferstock. „Damit ist das Bargeld nicht abgeschafft, dieser elektronische Opferstock ist eine Ergänzung zu den klassischen Opferstöcken“, freut sich Kirchenpfleger Armin Ritter, der mit seiner Karte nach der heiligen Messe den Opferstock gleich ausprobiert. Es ist nicht eine neue Form des Modernismus, der in die Wallfahrtskirche einzieht, sondern eine praktische Realität, die viele Wallfahrer trifft: da ist einer mit dem Fahrrad unterwegs und möchte sich eine Christophorusplakette kaufen, doch er hat nicht das passende Kleingeld mit dabei für den Opferstock. Mit dem elektronischen Opferstock kein Problem. Es kann einfach der gewünschte Betrag eingegeben werden, je nach Karte mit PIN. Oder auch wenn jemand angerührt ist vom Wallfahrtsort und spontan eine Spende geben möchte hat er einfach mit seiner Karte oder auch mit Apple-Pay mit Karte oder Handy einfach die Möglichkeit dazu. Kleine und große Beträge können so sicher angenommen werden und kommen sicher auf dem Konto von Maria Vesperbild an. Der elektronische Opferstock befindet sich am Südportal in der Kirche. Die Spenden in Maria Vesperbild werden zurzeit dringend benötigt. Durch die Sanierung der Wallfahrtskirche ist der Kontostand mitleiderregend und es sind noch nicht alle Rechnungen bezahlt, so Wallfahrtsdirektor Michael Menzinger. Außerdem werde daran gearbeitet, das Grundstück auf dem die Fatimagrotte mit Umgriff steht zu erwerben. Dazu werden 500.000,00 Euro benötigt. 20 000 Euro sind bereits in den letzten beiden Wochen als Spende eingegangen. Die Verantwortlichen der Wallfahrt hoffen, das Ziel der Sicherung der Grotte im Eigentum der Wallfahrt Maria Vesperbild zu schaffen. Auch hierfür zeigt sich der Wallfahrtsdirektor zuversichtlich: „Es erfahren so viele Menschen Hilfe und Trost in Maria Vesperbild, erleben und entdecken die Wallfahrtskirche und die Fatimagrotte im Wald als Ort des Friedens und der Kraft, sodass sicher auch jeder ein paar Euro spenden kann.“